Pitshipoy 2020

Berlin 2020

Installation in V Partien
Für die Installation Pitshipoy hat sich Elianna Renner auf die Spuren des Wortes Pitshipoy begeben, das ursprünglich aus der jiddischen Folklore stammt und einen imaginären Ort bezeichnet. Die Recherche setzt sich mit den verschiedenen Geschichten, Übersetzungen und Interpretationen des Wortes auseinander. Während der Shoah erlebt Pitshipoy seine größte Popularität auf engstem Raum im Sammellager Drancy in Frankreich. Der Begriff beschrieb dort einen unbekannten und imaginären (Flucht-)Ort, der das Vakuum der Hoffnung bis vor die Tore von Auschwitz füllte. Die Installation vereint Text, Film und Audioaufnahmen, die fragmentarisch die Recherche des Begriffes präsentieren. Herzstück ist die Videodokumentation einer Luft-Performance, bei der ein Pilot ein Banner mit Pitshipoy am Himmel über Berlin erscheinen lässt.

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Broschüre zur Austellung fragmented narratives mit Text und Interview zu Pitshipoy

Fragmented Narratives

Pitshipoy I

Film / Performance

Pilot: Thomas Hennig

Flugzeug: Robin DR. 400-180 Regent

Banner: Höhe 6 m, Länge 25 m

Kamera: Andreas Gruner, Therese Koppe, Daniel Janik

Schnitt: Andreas Gruner

Fensterrahmen: Martin Wilmes

Pitshipoy II

Sound Installation:

Stimmen: Violaine Lochu, Helen Burstin,
Sefra Burstin, Bobby Zylberman, Elianna Renner

Schnitt: Elianna Renner

Nachbearbeitung: Jan van Hasselt

Pitshipoy III

Vitrine

Recherche: Elianna Renner

Wissenschaftliche Begleitung: Mio Hamann

Übersetzung Jiddisch-Deutsch: Mio Hamann

Aufnahmestudio: Trick 47, Ulrike Isenberg

Pitshipoy IV

Buch

Text: Elianna Renner, Mio Hammann

Lektorat: Katharina Koch, Sylvia Sadzinski

Grafik: Carsten Kudlik

Buchbindung: Marion Bösen

Pitshipoy V

Vasistas-box

Aufnahmestudio: Trick 47, Ulrike Isenberg

Schnitt: Elianna Renner

Vasistas-Box: Martin Wilmes

Schnitt: Elianna Renner

Vitrine: Martin Wilmes