Installation in V Partien
Für die Installation Pitshipoy hat sich Elianna Renner auf die Spuren des Wortes Pitshipoy begeben, das ursprünglich aus der jiddischen Folklore stammt und einen imaginären Ort bezeichnet. Die Recherche setzt sich mit den verschiedenen Geschichten, Übersetzungen und Interpretationen des Wortes auseinander. Während der Shoah erlebt Pitshipoy seine größte Popularität auf engstem Raum im Sammellager Drancy in Frankreich. Der Begriff beschrieb dort einen unbekannten und imaginären (Flucht-)Ort, der das Vakuum der Hoffnung bis vor die Tore von Auschwitz füllte. Die Installation vereint Text, Film und Audioaufnahmen, die fragmentarisch die Recherche des Begriffes präsentieren. Herzstück ist die Videodokumentation einer Luft-Performance, bei der ein Pilot ein Banner mit Pitshipoy am Himmel über Berlin erscheinen lässt.
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Broschüre zur Austellung fragmented narratives mit Text und Interview zu Pitshipoy
Film / Performance
Pilot: Thomas Hennig
Flugzeug: Robin DR. 400-180 Regent
Banner: Höhe 6 m, Länge 25 m
Kamera: Andreas Gruner, Therese Koppe, Daniel Janik
Schnitt: Andreas Gruner
Fensterrahmen: Martin Wilmes
Sound Installation:
Stimmen: Violaine Lochu, Helen Burstin,
Sefra Burstin, Bobby Zylberman, Elianna Renner
Schnitt: Elianna Renner
Nachbearbeitung: Jan van Hasselt
Vitrine
Recherche: Elianna Renner
Wissenschaftliche Begleitung: Mio Hamann
Übersetzung Jiddisch-Deutsch: Mio Hamann
Aufnahmestudio: Trick 47, Ulrike Isenberg
Buch
Text: Elianna Renner, Mio Hammann
Lektorat: Katharina Koch, Sylvia Sadzinski
Grafik: Carsten Kudlik
Buchbindung: Marion Bösen
Vasistas-box
Aufnahmestudio: Trick 47, Ulrike Isenberg
Schnitt: Elianna Renner
Vasistas-Box: Martin Wilmes
Schnitt: Elianna Renner
Vitrine: Martin Wilmes